Mittwoch, 2. September 2015

Gewebefeuchtigkeit und auf Wesensverwandtschaft beruhende gegenseitige Anziehung (Affinität)


Ein Übermass an unwillkürlicher Spannung trocknet unsere Gewebe aus –Muskeln, Bindegewebe, Knochen. Wenn es uns gelingt, ein bisschen davon loszulassen, können sie wieder Feuchtigkeit aufnehmen.
Der Einladung nachzukommen, die Ergebnisse meiner Forschungen in dieser Hinsicht auf dem 4. Faszienforschungskongress zu präsentieren, bedeutete ein Übermass an Belastung für meine Ökonomie. Darum wollte ich die Entscheidung diesbezüglich dem Schicksal überlassen. Ich war bereit, meine Kenntnisse, meine Arbeitskraft, meine Zeit und mein Wesen einzubringen, aber dank der Entscheidungen unserer Regierungen, die seit einigen Jahren die arbeitende Bevölkerung verarmen, um die Banken zu bereichern, erwirtschaftetet meine Arbeit nicht mehr genug flüssige Einkünfte, um das Vorhaben auch zu finanzieren. Darum wendete ich mich an die Stiftung Goteo, um der Welt einen Weg zu geben, in dem sie mir die nötigen Mittel für die Kongressteilnahme zukommen lassen kann, insofern sie es für wichtig hält, dass ich daran teilnehme. goteo.org/project/cristal-liquido

Tropfen für Tropfen (das ist die Bedeutung des Worts Goteo) haben Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt, Bekannte und Unbekannte, Mittel einfliessen lassen, so dass ich im September nach Washington fliegen kann. Ich fühle mich zutiefst dankbar und gerührt. Der nötige Betrag für die Reise, den Aufenthalt, die Kongressgebühren, Komissionen und Steuern kam rechtzeitig zusammen. Darum wurde automatisch eine zweite Runde eröffnet, um auch den optimalen Betrag zu erreichen. Der würde mein Poster und mich dann auch zur 10. Jährlichen Konferenz über die Physik, Chemie und Biologie des Wasser im Oktober in Bulgarien bringen. Das heisst, wenn Du Affinität zu diesem Projekt verspürst, bis zum 6. September besteht noch die Möglichkeit, Beiträge zur Kofinanzierung zu leisten und es mit anderen Wesensverwandten zu teilen.

Auf Wesensverwandschaft beruhende gegenseitige Anziehung (Affinität)

Letztenendes ist alles eine Frage der Affinität. Aufgrund der Wesensverwandschaft gewisser Substanzen und der daraus entstehenden gegenseitigen Anziehung haben sie sich zu Proteinen zusammengeschlossen. Das geschah wahrscheinlich in Wasser, denn Proteine lieben Wasser. Aufgrund von Affinität ging der Prozess weiter und die Proteine ihrerseits kamen im Wasser zusammen, um immer komplexere Lebensformen zu schaffen. Auch heute noch, Millionen von Jahren später, entsteht neues Leben aufgrund von Affinität. Wenn Du sie spürst, lass sie fliessen. Wenn Proteine und Wasser wollen, dass ich auch nach Bulgarien soll, um dort das Verhältnis unter den beiden zu beschreiben, das uns am besten bekommt, dann werden sie auch für die nötigen Mittel sorgen.

Wenn du Affinität spürst, dann öffnest Du bereits einen Weg, durch den mögliche Mittel fliessen können, ganz einfach nur durch Dein Gefühl der Wesensverwandschaft. Selbst wenn du kein Geld für die Kofinanzierung dieses Projektes hast, trägst Du die Energie Deiner Affinität bei. Fühle Deinen Körper. Mehr als 70% Deines Gewichts sind Wasser. Spüre wie das Gewicht Deines Körpers in Beziehung zur materiellen Welt steht. Es gibt eine ständige Fluktuation in dieser Beziehung durch die Bewegungen Deines Atmens. Folge der Bewegung der Entspannung beim Ausatmen und gewähre Dir einen Moment der Ruhe in der Tiefe des Lebewesens, das Du bist, und in der materiellen Welt, von der Du ein Teil bist. Dieser Moment der Ruhe wird dann in eine grosszügige Einatmung übergehen, die die Begrenzungen Deines Spannungsmusters ausdehnt, wenn Du auch dieser Bewegung Zeit und Raum gewährst. Auf diese Art machst Du bereits einen Beitrag zu meinem Projekt.

Das Übermass an unwillkürlicher Spannung lockern

Wir sind alle Teil der selben Welt, des selben Lebens. Das Übermass an unwillkürlicher Spannung hindert uns daran, dies direkt zu erfahren und in dieser Erfahrung zu ruhen. Das Problem ist, dass wir uns mit dem Übermass identifizieren. Wir glauben, dass wir so sind und dass die Welt so ist, wie wir sie durch den Filter der Spannung wahrnehmen. So bereit wir auch sein mögen, die Spannung zu lockern, die uns in einschränkenden und sogar destruktiven Mustern gefangen hält, tief verwurzelt in unserem Organismus ist die Angst, das Leben zu verlieren, wenn wir loslassen.

Annie B. Duggan und Janie French, die Schöpferinnen des Duggan/French Approach (DFA) zur Somatischen Mustererkennung entwickelten eine manuelle Intervention, die dabei hilft, diese Spannung in einem sicheren Umfeld zu lösen. Sie gibt dem Organismus die Möglichkeit zu erfahren, wie es sich anfühlt, sich mit weniger Spannung und mehr Unterstützung, Bewegungsfreiheit und Ansprechbarkeit zu bewegen und untersucht mögliche Einwände der Psyche. Ein ausgewogener Muskeltonus, das heisst, unwillkürliche Spannung im rechten Mass, schafft gute Voraussetzungen dafür, sich um die Angelegenheiten, die das Übermass unter die Bewusstseinschwelle verdrängt hatte, kümmern zu können. Viele Angelegenheiten benötigen nichts weiter, als dass die Botschaft, die von der Spannung gehalten wurde, in Empfang genommen und verstanden wird. Manche Dinge erfordern eine Handlung oder eine Stellungnahme im Bezug auf gewisse Geschehnisse der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.

DFA Sitzungen schaffen einen sicheren Rahmen dafür, das Übermass an unwillkürlicher Spannung mit Hilfe der manuellen Intervention zu lösen, die Sprache des Körper verstehen zu lernen und zu entdecken, was Du brauchst, um Dich wohl zu fühlen. Hier ist die Spannung auch ein Führer. Wenn die Wahrheit ausgesprochen wird, löst sich die Spannung, und die Dingen fallen durch ihr eigenes Gewicht.

Die Spuren der Geschichte im Körper

Kinder spüren in ihrem eigenen Körper was Erwachsene durch die Spannung ihrer Muskeln unterhalb der Bewusstseinsschwelle halten. Sie wissen nicht, was sie da spüren, und auch nicht, dass sie etwas wahrnehmen, was sich im Körper ihrer Eltern oder Grosseltern befindet. Sie spüren es in ihrem eigenen Körper, als ob es Teil ihrer selbst wäre. So kommt es, dass neben der genetischen Vererbung durch direkt von Körper zu Körper, Geist zu Geist übertragene Empfindungen die Spuren der Geschichte von Generation zu Generation weitergegeben werden. Am 21. - 23. August erforschen wir die Spuren, die die Erfahrungen unserer Eltern und Grosseltern in unserem Körper hinterlassen haben in einem Seminar in ermie in Barcelona. Zwei Plätze sind noch frei.

Den inneren Kompass finden

Manchmal muss man den Kurs prüfen, dem das Leben folgt, sei es um die Richtung zu halten, sie genau auszurichten oder einen neuen Kurs einzuschlagen. Wenn man im eigenen Wesen und in der materiellen Welt, von der man ein Teil ist, ruht, findet man einen Kompass, der es ermöglicht, sich an der eigenen inneren Erfahrung und den Koordenaten der Aussenwelt auszurichten. Am 25. - 27. September, dem Wochenende, an dem Katalonien sich orientieren und den Kurs feststellen wird, dem die Bevölkerung folgen möchte, werden wir unseren inneren Kompass finden in einem Seminar in ermie in Barcelona. 6 Plätze sind noch frei.

Beziehungen in warmem Wasser

Das Übermass an unwillkürlicher Spannung hält das kleine „Ich“, das wir unter den anfänglichen Bedingungen unseres Lebens geschaffen haben, in der ständigen Wiederholung der selben Abläufe gefangen, mit unterschiedlichen Hintergründen und Verkleidungen, aber stets dem selben Gefühlston, den selben Ergebnissen. Wenn es einem gelingt, das Übermass ein klein wenig zu lösen, kann man die Beziehungen zwischen den verschiedenen Teilen des Körpers und zwischen dem Körper und der Umgebung erkennen. So werden die von der Spannung ausgetrockneten Gewebe sozusagen im warmen Wasser der liebevollen Zuwendung gebadet, und man kann sich tief entspannen und säubern. Im wahrsten Sinne des Wortes gewinnen die Gewebe so die von ihnen benötigte Feuchtigkeit zurück, und sauerstoffreiches Wasser erneuert die übersäuerte Restfeuchtigkeit. Wir erforschen, wie sich das auf die Beziehung der Person zu sich selbst und zu ihrer Umgebung auswirkt, in einem Seminar im Midline Institute in Barcelona am 20.-23. November.

Weitergabe der Wesensverwandtschaft

Vielen Dank für Dein Interesse. Wenn du bis hierher gelesen hast, ist das eindeutig ein Zeichen dafür, dass Du Dich zu der Idee hingezogen fühlst, dass wir den Teil der Welt, der in unserer Reichweite ist, so handhaben könen, dass Kommunikation und gegenseitige Hilfe gefördert werden. Durch die Beziehung zur Tiefe unseres Wesens und der materiellen Welt, von der wir ein Teil sind, findet das kleine „Ich“ seinen Platz, an dem es seine Fähigkeiten und Talente entwickeln und ein glückliches und zufriedenes Leben führen kann.
Es ist eine Frage der Übung und einer bewussten Entscheidung. Ich übe seit beinahe 30 Jahren und es ist inzwischen einfach, aber trotzdem muss ich immer wieder dafür sorgen, ein wenig Spannung zu lockern, um die Unterstützung des Planeten und die Verbindung mit allen Lebewesen, die ein Teil davon sind genau wie ich, spüren zu können. Wenn ich es nicht tue, trennt mich das Übermass an Spannung vom Rest der Welt, die Anstrengung ist höcht mühselig und das allgemeine Gefühl ist nicht besonders befriedigend. Ich schaffe niemals alles nötige zu tun, und die anderen auch nicht. Andererseits, wir alle zusammen... was für ein wunderbares Erlebnis!
goteo.org/project/cristal-liquido
dfa-europa.com

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen